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mybuxi wächst

mybuxi wächst

Das aus dem innolab heraus entstandene Startup mybuxi hat nach einer Corona-bedingten Verzögerung am 22. August das Gebiet Emmental und am 29. August die Region Ostermundigen / Stettlen in Betrieb genommen. Damit erreicht mybuxi nun 40'000 Personen.

In Herzogenbuchsee / Niederönz wurde der Personentransport zwischen dem 17. März und dem 27. April vorübergehend eingestellt. Ab dem 23. März wurde ein Lieferdienst für die Geschäfte der Doppelgemeinde eingeführt, der das Gewerbe und die von den Einschränkungen betreffenen Personen optimal unterstützte. Nach der vollumfänglichen Wiederaufnahme mit vier Schichten pro Tag ab 11. Mai wurden die Lieferdienste wieder eingestellt – ohne ein System, das die Lieferdienste bündeln kann, sind diese nicht effizient und konnten mit den schnell wieder zunehmenden Personentransporten nicht optimal organisiert werden.

Mit den in Herzogenbuchsee gemachten Erfahrungen wurde mit fünf Pionierpartnern ein eigenes System «mybuxi market» entwickelt, das seit 6. Juli im Emmental im Einsatz ist. Vorerst als reines Liefersystem, wird es mit der Aufnahme des Personentransports ab dem 22. August nun zu einem kombinierten System weiterentwickelt. Im Endausbau wird mybuxi reine Personentransporte, reine Warentransporte und gemischte Transporte anbieten können. Damit bietet mybuxi gleich mehrere positive Aspekte an:

  • Regionale Geschäfte werden unterstützt. Selbst im Fall eines regionalen Lockdowns bleibt die Geschäftstätigkeit möglich.
  • Bestehende, effiziente Lieferketten bleiben erhalten, werden aber um eine ebenfalls effiziente «Last-Mile-Delivery» ergänzt.
  • Die Geschäfte werden gegenüber Internethändlern konkurrenzfähig, da sie gleich schnell oder sogar schneller liefern können
  • Bewohner der ländlichen Regionen müssen weniger Wege machen, um die alltäglichen Besorgungen zu erledigen
  • Damit kann sich mittelfristig die Verkehrssituation verbessern, da weniger Fahrten nötig sind. Auch ein positiver Effekt auf die Anzahl von Parkplätzen ist längerfristig möglich.
  • Insbesondere Menschen mit eingeschränkter Mobilität können ihren Alltag besser ohne Belastung ihres Umfelds organisieren.

mybuxi strebt einen maximalen Grad an Eigenfinanzierung an. Um trotzdem die Fahrtpreise niedrig halten zu können, hat mybuxi – ebenfalls in Co-Creation mit Partnern – das Konzept der Haltestellenmiete entwickelt. Dabei kann ein Unternehmen wie Restaurants, Arzt- und Therapiepraxen oder Organisation wie ein Verein oder Kirche eine Haltestelle am gewünschten Ort und mit einem frei wählbaren Namen mieten. Dies kann jederzeit angepasst werden. Die ersten Verträge sind unterzeichnet.

Mit drei Betriebsregionen ist mybuxi aktuell das einzige Angebot in der Schweiz, das mit einer einzigen App in allen Regionen genutzt werden kann. Für die Integration weiterer Verkehrsangebote, insbesondere E-Bike-Sharing, Car-Sharing, Taxis und öV, engagiert sich mybuxi in der Genossenschaft openmobility.

Die Zusammenarbeit mit Transportunternehmen wird künftig weiter ausgebaut. Neben den bisherigen Partnern BLS, Bernmobil und RBS sind weitere Kollaborationen in der Ost- und Westschweiz geplant.

mybuxi plant bis 2024 ein national flächendeckendes Angebot, das die «Lücken» im Netz des öffentlichen Verkehrs füllen und damit dessen Auslastung im Modalsplit verbessern kann.

Aktuelle Informationen können über die LinkedIn-Site www.linkedin.com/company/mybuxi oder über die Website www.mybuxi.ch abgerufen werden.

Über den Autor

Andreas Kronawitter

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