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Jochen Mundinger im Espresso-Interview

Jochen Mundinger ist Gründer des Technologieunternehmens routeRANK, welches IT-Lösungen im Reise- und Mobilitätsbereich anbietet.
Was war dein schönstes Mobilitätserlebnis? 

Schwierig ein einziges herauszuheben - vielleicht Segeln.

Was war dein schlimmstes Mobilitätserlebnis? 

Auf einer Bahnreise war ich einmal für drei Bahnhofshalte in einem Zug eingeschlossen, da die Türen nicht mehr aufgingen. Mit etwa 10 weiteren Personen in einem abgetrennten Zugteil ohne Personal. Das war schon seltsam, da man auch keine Fenster öffnen konnte. Ein Anruf bei der Bahn konnte kurzfristig nicht helfen, man wollte den Zugführer kontaktieren. Beim dritten Bahnhof, wo der Bahnsteig auf der anderen Seite des Zuges war, gingen die Türen dann wieder normal auf. Anscheinend waren sie nur auf einer Seite blockiert.

Weshalb interessierst du dich für die Mobilität? Was hat dich dazu bewogen im Mobilitätbereich tätig zu sein?

Bei der Planung einer Reise an eine Konferenz 2006, die einmal zu oft zu viel Zeit kostete, kam mir die Idee einer Software für die intermodale Routenplanung. Als viel-reisender Mathematiker mit Interesse für die Nachhaltigkeit - das passte perfekt! Und jetzt gibt es routeRANK schon seit über 15 Jahren.

Welches sind deine aktuellen Projekte?

Mit routeRANK entwickeln und betreiben wir IT-Lösungen im Bereich der intelligenten Mobilität, insbesondere im Kontext der multi- und intermodalen Mobilität.

Das sind zum einen B2B2C MaaS-/Mobilitätsportale für Mobilitätsanbieter und Dienstleister, darunter mittlerweile über zehn TUs sowie Vertreter der relevanten anderen Verkehrsmittel, Destinationen, MaaS-Anbieter und öffentlichen Einrichtungen.

Zum anderen B2BCorporate Mobilitätsportale für Geschäftsreisen oder die Pendelwege der Mitarbeitenden sowie die commuteRANK Tools zur Analyse grösserer Mengen von Wegen beziehungsweise zur Parkplatzzuteilung und Verwaltung von Mobilitätszuschüssen.

Dabei arbeiten wir gerade unter anderem an personalisierten Diensten in der Kundeninformation der öV-Anbieter sowie an der tieferen Verbindung der unterschiedlichen Services von Planen, Buchen, Ticketing und Reisebegleitung.

Welches sind die grössten Herausforderungen in der Mobilität in den nächsten 10 Jahren? 

Es gibt viele, spannende Herausforderungen in der Mobilität! Die grösste ist vermutlich, zu einer tatsächlich nachhaltigen Mobilität zu kommen - mit einer Reduktion der CO2-Emissionen des Verkehrssektors auch im zeitlichen Rahmen der Pariser Klimaziele, unter Beibehaltung eines effizienten Mobilitätssystems.

Wärst du der König der Schweiz – was würdest du an der Mobilität ändern? 

Ich würde den Fokus wohl genau darauf setzen.

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Über den Autor

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